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Fotoausstellung Veränderung

Mit Aktfotografie wird die Seele der Menschen berührt

K-Mittelrhein feiert Auftakt des Brustkrebsmonats mit Vernissage am 01.10.18

KOBLENZ. Frauen mit Brustkrebs erzählen ihre Geschichten. Es sind bewegende Schicksale von mutigen Frauen, dargestellt in Aktfotos, die eine Art seelische Befreiung darstellen. „Dem Mann habe ich mein neues Selbstbewusstsein zu verdanken“, sagt Heike Kieback. Sie ist eine von bislang 47 Krebspatientinnen, die der Fotograf Gerhard Zerbes sensibel und ästhetisch ins Bild setzt.

Mit seinem Projekt „Veränderung“ hilft er den Frauen mit einem Aktfotoshooting eine Veränderung der Sichtweise auf ihren Körper zu erlangen. „Das Leben ist wie es ist, aber Narben nehmen keine Weiblichkeit. Das kann ich in den Bildern zeigen. All diese Frauen haben die positive Erfahrung gemacht, ihren Körper wieder anzunehmen. Mit Aktfotografie kann man die Seele eines Menschen berühren“, so Zerbes bei der Eröffnung der Fotoausstellung im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein.

Sie war Auftakt der Veranstaltungsreihe zum Brustkrebsmonat Oktober unter dem Motto: Koblenz wird pink.
In diesem Rahmen bieten das GK-Mittelrhein, die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz, die Stadt Koblenz, das Katholische Klinikum Koblenz-Montabaur, die Frauenselbsthilfe nach Krebs, die Volkshochschule Koblenz und Herzkissen Rhein-Mosel-Lahn gemeinsam ein breites Programm
rund um Informations- und Unterstützungsangebote für Betroffene und Interessierte an.

Dr. Arno Franzen, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe hielt im Kemperhof die Begrüßungsrede. „Hier sehen Sie den Beweis, dass weibliche Schönheit nicht durch die Diagnose Brustkrebs verloren geht! Ich bin stolz darauf, dass wir diese Ausstellung in Koblenz und Mayen zeigen dürfen.“

Gerti Kunz von der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz berichtete begeistert von der engen Vernetzung und der Zusammenarbeit verschiedenster Organisationen, die es in diesem Jahr ermöglicht, 19 Veranstaltungen zu dem Thema Brustkrebs anzubieten. „Unser Ziel ist es, Betroffenen das Angebotsspektrum zugänglich zu machen und ihnen eine Orientierung zu geben.“ „Da sind viele Angebot bei, die gut tun“, bestätigt Anke Dillender. Sie erhielt ihre erste Brustkrebsdiagnose, als sie gerade ihren dritten Sohn abgestillt hatte. Mit 36 Jahren wurden ihr beide Brüste abgenommen. Als Psychoonkolgin hat sie viele Frauen auf ihrem (letzten) Weg begleitet. Gleichzeitig ist sie auch im Landesverband der Frauenselbsthilfe stark engagiert. „Elf Jahre nach meiner Erkrankung kann ich sagen: Es war eine schlimme Zeit, aber auch eine gute. Und ich bin wirklich schön, auch ohne Brüste. Das Fotoshooting war eine absolute Befreiung und eine endgültige Versöhnung mit meinem Körper!“

Die Bilder sind im Kemperhof vom 2. bis 19. Oktober in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Ambulanzflur) zu sehen.

Danach wandert die Ausstellung weiter in das Ev. Stift St. Martin.
Hier wird vom 23. Oktober bis 9. November im Foyer ausgestellt und danach im St. Elisabeth Mayen vom 12. Bis 30. November.

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.veraenderung.net oder auf www.gk.de

Text: Jutta Münch, Unternehmenskommunikation, Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH
Hamburg

Der Fotograf Gerhard Zerbes (links) setzt mit seinen Aktfotografien Krebspatientinnen sensibel und ästhetisch ins Bild.
Anke Dillender und Heike Kieback (von links) helfen dabei, betroffenen Frauen Mut zu machen.
Gerti Kunst und Dr. Arno Franzen hielten Grußworte bei der Eröffnung der Ausstellung „Veränderung“ im Kemperhof.

 
 


 

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